DAS ALTE REICH

Kleines Lexikon

Heinrich (II.) der Heilige (1002-1024)

Heinrich wurde am 6. Mai 973 in Abbach (heute Bad Abbach bei Regensburg, Bayern) als Sohn Herzog Heinrichs (des Zänkers) von Baiern und der Gisela von Burgund geboren. Er war ein Urenkel König Heinrichs I.. Am 6. Mai 1002 wurde er in Mainz zum deutschen König gewählt und am 8. September ebenfalls in Mainz gekrönt. Am 15. Mai 1004 wurde er in Pavia (Region Lombardei, italienisch Lombardia) zum König von Italien gekrönt. Am 14. Februar krönte ihn Papst Benedikt VIII. in Rom zum Kaiser. Seine Ehe mit Kunigunde von Luxemburg blieb kinderlos. Mit ihm endete die Dynastie der Ottonen. Heinrich starb am 13. Juli 1024 in Grona bei Göttingen (Niedersachsen). Sein Grab befindet sich neben dem der Kaiserin im Dom zu Bamberg (Bayern).

1146 wurde Kaiser Heinrich, 1200 Kaiserin Kunigunde heilig gesprochen.

Die Abbildung auf der Spielkarte ist nach einer Buchmalerei gestaltet, die vermutlich um 1020 im Skriptorium des Salzburger Erzbistums erstellt wurde, heute in der Staatsbibliothek Bamberg.

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