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Version 1.0 22. 04. 2004

Medienecho

Die Replik des Spieles „Kaiserreise Wilhelm II.“ wurde erwähnt in dem Artikel „Ursprungsphantasie und Körperkultur“ von Dirk Schümer (FAZ 17.1.1997 S. 43)

Im selben Jahr publizierte die Jury Spiel des Jahres eine Besprechung des Spieles. Wieland Herold beschäftigte sich mit dem modernisierten Spielmechanismus. „Die gut gelungene Reprint-Ausgabe enthält neben der alten Regel Kuhlmanns reizvollen neuen Vorschlag: Wie im Gänsespiel geht es um einen Spieleinsatz. Von 70 Spielmarken sollen die Hälfte auf das Zielfeld gelegt werden, die andere Hälfte wird sieben Monarchen auf einem extra Datenblatt zugeordnet. Vor Spielbeginn entscheidet sich jeder Spieler geheim für einen dieser Potentaten und schreibt dessen Namen auf einen Zettel. Gewürfelt wird in Kuhlmanns Variante mit zwei Würfeln, wobei mit dem Wurfergebnis ein oder zwei beliebige Spielfiguren gesetzt werden können. Einnahmen und Ausgaben werden nach den entsprechenden Ereignisfeldern zwischen dem Zielfeld und den Monarchenfeldern abgerechnet. Ein Monarch, der seine Schulden nicht mehr bezahlen kann, scheidet aus. Spielfiguren dürfen sich auch rückwärts bewegen, so daß ein vielschichtiges taktisches Geplänkel, das zum Ausscheiden von Figuren führt, stattfindet. Das Spiel endet, wenn eine Figur das Zielfeld Berlin erreicht. Dieser Monarch erhält dann die dort liegenden restlichen Spielmarken. Das Spiel endet aber auch, wenn im Zielfeld kein Geld mehr liegt. Der Ansatz, aus simplen alten Würfelspielen noch mehr herauszuholen, ist interessant und findet hoffentlich Nachahmer.“

Das Spiel regte den Schriftsteller Siegfried Dirker zu einer kleinen Geschichte an ...